Golfen, Tennis, Ski-Fahren und vor allem Wellness bietet das Hoteldorf „Der Lärchenhof“ in St. Johann in Tirol, Österreich, an. Das Gebiet umfasst 6 Gebäude, in denen die Gäste ihren Urlaub genießen können. In jeder Jahreszeit zeigt das Hotel erneut seine riesige Auswahl an Freizeitangeboten und seine Schönheit.
In den 7 Wochen vom 10ten Januar bis 26sten Februar erlebte ich so einiges und konnte einen guten Blick hinter die Kulissen des Lärchenhofs werfen. Dort angekommen fühlte ich mich tatsächlich etwas überrumpelt von der goldenen Dekoration überall und den unglaublich teuer aussehenden Zimmern und Restaurantstationen (wie ich später erfuhr, war alles ziemlich teuer! Es war immerhin im Jahr 2019 vieles renoviert worden), doch man wurde gleich jedem vorgestellt und die Aufgaben wurden ausführlich gezeigt, sodass gleich alles klar war und ich direkt mithelfen konnte. Ich arbeitete im Service als Commi oder Springer, später dann auch morgens am Buffet, und brachte jegliche Speisen zu Tisch. Um 18 Uhr war Menü-Besprechung, wobei alle Arbeiter sich versammelten und gemeinsam das Menü mit Weinempfehlung besprachen. Fragen dazu wurden anschließend geklärt (Aussehen, Konsistenz, etc..). Morgens und abends wurde jeweils eine Checkliste durchgearbeitet, damit beim Verlassen der Arbeit alles sauber und ordentlich war. Ich arbeitete mit vielen Leuten zusammen, was wirklich Spaß machte und ich hatte gut Möglichkeit immer nachzufragen, wenn etwas unklar war.
Untergebracht war ich in einem Apartement im Personalhaus, das ein eigenes Bad und eine Küchenzeile mit Herd und Kühlschrank besaß. In ca. 7-8 Minuten war ich in der Arbeit (was sich als ziemlich anstrengend erwies, weil ich immer einen Berg raufgehen musste;)), wo ich einen eigenen Spind hatte, damit ich von meiner Morgenkleidung, schwarze Hose/weiße Bluse, auf mein Dirndl für abends wechseln konnte. Da das Hotel leider ziemlich außerorts liegt, hatte ich wenig Möglichkeit etwas zu besuchen während ich Zimmerstunde hatte (Zimmerstunde= im Teildienst die 5 Stunden zwischen den Schichten), an meinen freien Tagen fuhr ich einmal nach St. Johann für einen Spaziergang mit Moritz und ein weiteres Mal mit Moritz und einer Arbeitskollegin in die Panoramawelten St. Johann. Als meine Mutter zu Besuch kam, schauten wir uns Kitzbühel an und ein anderes Mal Kössen um gemütlich Kaffee zu trinken!
Mehr möchte ich euch nicht über den Hof verraten, am Besten macht ihr euch ein eigenes Bild davon:)